Tanz hat mich seit Ernesto durch alle Tage meines Lebens begleitet, sowohl die Contact Improvisation als auch meine eigene tägliche Tanzkultur. Sie ist mein Lebenselixier.
Zeitgenössisches und klassisches Pilates haben meinen Körperweg mit Fokus auf den Bauch und seine Organe bereitet. Moran Baruch Hoch und Robert Günther waren mir dabei erstklassige LehrerInnen.
Yoga habe ich über viele Lehrer:innen erfahren; sie sind mir alle heilig, und doch möchte ich vor allem Iyengar Yoga und meine Lehrerin Anette nennen. Sie sagte damals zu unserer Klasse:
Das war mein erster und ausschlaggebender Moment, Yoga wirklich zu begreifen.
Ernährung ist unsere stärkste Medizin, wir nehmen sie täglich zu uns.
Ich werde seit über 15 Jahren von genialen LehrerInnen begleitet: Asaf Feit und Katerine Dyckmans prägen meine Arbeit am fundamentalsten. Ich bin Euch treu ergeben! Danke, dass ihr mich stetig wachsen lasst.
Mein Weg durch die somatische Arbeit wurde auch durch mein Studium geprägt. Mein Bachelor in Pädagogischer Psychologie und Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena legte die Grundlage, um menschliches Verhalten tiefer zu verstehen, während mein Master in Kulturwissenschaft und Kulturphilosophie an der Universität Leipzig mich lehrte, komplexe Zusammenhänge von Körper, Geist und Kultur zu hinterfragen und neu zu denken.
Über mich
Als die Panik mich so sehr im Griff hatte, habe ich eine tiefenpsychologische Psychotherapeutin aufgesucht. Sie war eine geduldige Frau. Was ich bei ihr vor allem gelernt habe, ist, meine Gedanken zu kennen und zu verfolgen, mich zu lesen und zu deuten. Ihr Steckenpferd war Carl G. Jungs Traumdeutung. Damals wusste ich noch nicht viel über die feinstoffliche Welt, und doch war es meine erste Initiation in andere Dimensionen.
Es war mein Epilog in der Energiearbeit, und ich wusste es noch gar nicht. Es hat mich lebensfähig und stabil gemacht – so sehr, dass ich meinen Ängsten ins Auge blicken konnte. Ich war bereit, sie zu kennen.
Die Gestalttherapie folgte und ließ mich tiefer in die Reflexion eindringen. Durch das Psychodrama und die systemische Körpertherapie erfuhr ich dann:
Und dann kam die Körpertherapie – das fundamentale Fühlen. Alles durchfühlen. Alles zu mir nehmen, meine ganze Verantwortung übernehmen. Ich mit mir. Das veränderte mein Leben so heftig, dass alles zusammenbrach und sich neu ordnete. Wenn das Opfer in mir keine Macht mehr hat, was dann? Dann erschaffe ich mein Leben selbst. Denn ich bin in CHARGE. Das war geil!
Plötzlich habe ich die Energie in den Körpern der anderen Menschen gesehen. Plötzlich habe ich Informationen erhalten und Bilder gesehen, während ich einen Klienten massierte. So nach und nach erlaubte ich mir, meine Zauberkräfte zu entfalten. Und es war angsteinflößend.
Ich habe es für mich behalten, bis ich nicht mehr konnte. Bis ich platzen wollte. Dann traf ich Alexandra Joanna Dros und bat sie, mich auszubilden. Darin, ich zu werden. Und sie sagte ja. Und ich wurde erwachsen.


